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  • Lin ny

Wie finde ich das richtige Trainingsziel für mich?

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Muskelaufbau, Ausdauer verbessern, Gewicht verlieren,... – Es gibt so viele verschiedene Trainingsansätze, dass es überwältigend sein kann, das richtige Ziel zu finden. 


Und was macht die einzelnen Trainingsziele überhaupt aus? Wie findest du das, das wirklich zu dir passt?


In diesem Artikel helfen wir dir dabei, genau das herauszufinden!



Was ist eigentlich ein Trainingsziel und warum brauche ich eins?

Sportler auf einem Assault Bike

Stell dir vor, du würdest eine Reise ohne Ziel antreten – du würdest nicht nur nie ankommen, sondern irgendwann auch die Lust verlieren. 


Mit einem klaren Ziel hast du hingegen immer eine Motivation, auch an den Tagen, an denen es mal schwerer fällt. Du willst ja schließlich nicht nur planlos drauf los trainieren, sondern auf etwas hinarbeiten, das dich wirklich antreibt


Egal, ob du abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach fitter und gesünder werden willst – ein Ziel gibt dir Orientierung und sorgt dafür, dass du dranbleibst.


Und: Ein Trainingsziel hilft dir nicht nur, fokussiert zu bleiben, sondern es gibt dir auch die Möglichkeit, deinen Fortschritt zu messen



Welche Trainingsziele gibt es und welches passt zu mir?

Athletin mit Kurzhanteln

Eine sehr gute Frage! Schließlich gibt es unglaublich viele verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du etwas findest, das wirklich zu dir passt. 


Hier sind einige der gängigsten Trainingsziele und was sie ausmacht:


Kraftaufbau – Willst du stärker werden, ohne unbedingt riesige Muskeln aufzubauen?


Vielleicht hast du beim Begriff "Muskelaufbau" sofort das Bild eines Bodybuilders im Kopf und denkst dir: "Das ist nichts für mich." Aber Kraftaufbau und Muskelaufbau sind nicht dasselbe! Wenn du dich stärker und fitter fühlen möchtest, ohne riesige Muskeln aufbauen zu wollen, dann ist Kraftaufbau vielleicht das perfekte Ziel für dich.

Kraftaufbau bedeutet, dass du gezielt trainierst, um deine körperliche Stärke zu steigern, ohne dass der Fokus zwangsläufig auf der optischen Veränderung deiner Muskeln liegt. Dabei verbesserst du nicht nur deine Leistung beim Training, sondern wirst auch merken, dass du im Alltag viel kräftiger und belastbarer wirst. 


Passt das zu dir?


Wenn du das Gefühl hast, dass du im Alltag mehr Power gebrauchen könntest, dann ist Kraftaufbau wahrscheinlich genau das richtige Ziel für dich. 

Es ist für jeden geeignet, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, und hat den zusätzlichen Vorteil, dass du dich schnell stark und leistungsfähig fühlen wirst.

Ein weiterer Vorteil: Krafttraining schützt vor Verletzungen, weil es deine Muskeln, Gelenke und Knochen stärkt. 



Muskelaufbau – Willst du stärker und definierter werden?


Du hast Lust, deinen Körper zu formen und richtig sichtbare Ergebnisse zu sehen? Dann könnte Muskelaufbau genau das richtige Ziel für dich sein! Hier geht es nicht nur um Kraft, sondern vor allem um das Vergrößern deiner Muskeln (das nennt sich auch Hypertrophie). 


Das bedeutet, du trainierst gezielt mit Gewichten oder dem eigenen Körpergewicht, um deine Muskelfasern zu reizen und sie so zum Wachsen zu bringen. Dieser Prozess erfordert Geduld, regelmäßiges Training und natürlich auch eine an deine Ziele angepasste Ernährung.


Was am Muskelaufbau besonders motivierend ist: Du siehst mit der Zeit sichtbare Fortschritte. Dein Körper wird sich verändern, deine Muskeln werden definierter und du wirst dich einfach richtig stark und fit fühlen. 


Und das Beste: Dein Selbstbewusstsein wird mitwachsen – denn nichts fühlt sich besser an, als im Spiegel zu sehen, wie deine harte Arbeit sich auszahlt.


Passt das zu dir?


Wenn du davon träumst, kräftigere Arme, einen definierten Rücken oder allgemein eine sportlichere Figur zu haben, dann könnte Muskelaufbau genau das Ziel sein, das dich begeistert. Es ist ideal für alle, die gezielt an ihrem Äußeren arbeiten wollen und Spaß daran haben, ihre Muskeln zu formen. 


Ein schöner Nebeneffekt: Der Muskelaufbau hilft dir auch dabei, im Alltag mehr Energie zu verbrennen. Muskelmasse verbraucht auch im Ruhezustand mehr Kalorien – das bedeutet, dass du langfristig deinen Stoffwechsel ankurbelst.



Ausdauer verbessern – Willst du länger durchhalten, ohne aus der Puste zu kommen?


Du willst nicht schon nach ein paar Treppenstufen außer Atem sein? Oder vielleicht träumst du davon, irgendwann mal locker einen 5-Kilometer-Lauf zu absolvieren? Dann ist Ausdauertraining dein Ziel! Es ist ideal, wenn du länger durchhalten willst – sei es beim Sport oder einfach im Alltag.


Bei der Verbesserung der Ausdauer geht es darum, dein Herz-Kreislauf-System zu stärken, sodass du über längere Zeiträume hinweg eine gewisse Leistung erbringen kannst, ohne dabei schnell zu ermüden. 


Ausdauertraining sorgt dafür, dass dein Herz effizienter arbeitet, deine Lungenkapazität steigt und deine Muskeln besser mit Sauerstoff versorgt werden. So kannst du nach und nach länger und intensiver trainieren, ohne aus der Puste zu kommen.


Intensivere Trainingsformen wie High-Intensity-Interval-Training (HIIT) eignen sich gut, um deine Ausdauer zu pushen – und das sogar in kürzeren Zeitintervallen. 


Passt das zu dir?


Wenn du Lust hast, dich fitter und ausdauernder zu fühlen – sei es beim Sport oder einfach nur im täglichen Leben –, dann ist Ausdauertraining genau dein Ding. 


Du trainierst dein Herz, deine Lungen und deine Muskeln so, dass sie effizienter zusammenarbeiten. Das ist besonders hilfreich, wenn du dich im Alltag oft schlapp oder schnell erschöpft fühlst.


Auch wenn du einfach nur ein wenig Gewicht verlieren möchtest oder dein allgemeines Fitnesslevel steigern willst, ist Ausdauertraining eine tolle Wahl. 



Abnehmen – Möchtest du ein paar Kilos verlieren?


Gewicht zu verlieren bedeutet nicht nur, ein paar Kilos loszuwerden, sondern auch, dich gesünder, fitter und energiegeladener zu fühlen. Und das Beste daran: Du wirst nach und nach nicht nur äußerliche Veränderungen sehen, sondern dich auch innerlich viel besser fühlen.


Beim Abnehmen geht es vor allem um eines: Ein Kaloriendefizit schaffen. Das heißt, du musst mehr Kalorien verbrennen, als du zu dir nimmst. Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass du sofort eine strenge Diät anfangen oder dich nur noch von Salat ernähren musst. Es geht darum, eine Balance zwischen Bewegung und Ernährung zu finden, die für dich funktioniert und die du langfristig durchhalten kannst.


Aber wusstest du, dass auch Krafttraining dir beim Abnehmen hilft? Je mehr Muskelmasse du aufbaust, desto mehr Kalorien verbrennt dein Körper – sogar im Ruhezustand. Deshalb ist es eine super Idee, Cardio-Training mit Krafttraining zu kombinieren (nennt sich Hybrid Training), um optimale Ergebnisse zu erzielen.


Passt das zu dir?


Es ist ein gutes Ziel für dich, wenn du dich unwohl mit deinem aktuellen Gewicht fühlst oder gesundheitliche Vorteile wie weniger Belastung für deine Gelenke und ein niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen anstrebst.


Aber wichtig ist: Setz dich nicht unter Druck! Abnehmen ist ein Prozess, der Zeit braucht, und kleine Fortschritte sind viel wertvoller, als sich ständig selbst zu stressen. 



Flexibilität und Mobilität – Fühlst du dich manchmal steif oder verspannt?


Vielleicht ist dein Ziel gar nicht, mehr Kraft oder Ausdauer zu bekommen, sondern du willst dich einfach besser bewegen können? 


Besonders, wenn du viel sitzt, wirst du schnell merken, wie steif und verspannt du wirst – hier kommt Flexibilitätstraining ins Spiel. Yoga oder gezieltes Stretching können dir helfen, dich geschmeidiger zu fühlen und sogar Verletzungen vorzubeugen.


Dabei geht es nicht nur darum, komplizierte Yoga-Posen zu meistern, sondern einfach beweglicher zu werden.


Passt das zu dir? 


Wenn du öfter mal das Gefühl hast, dass dein Rücken, Nacken oder deine Schultern verspannt sind, könnte Flexibilität und Mobilität genau das Richtige sein. Und das Beste: Du wirst merken, wie sehr dir das auch in anderen Lebensbereichen hilft!



Wie finde ich heraus, welches Trainingsziel wirklich zu mir passt?

Mann mit einer Langhantel

Jetzt denkst du vielleicht: “Ok, perfekt. Und wie finde ich jetzt das eine Ziel, das zu mir passt?”


Hier sind ein paar Tipps, damit du dich selbst besser einschätzen kannst:


  • Was macht dir wirklich Spaß? Du wirst nur langfristig dranbleiben, wenn du eine Sportart wählst, die dir auch Freude bereitet. Liebst du es, draußen zu sein? Dann könnte Laufen oder Radfahren perfekt für dich sein. Bist du eher der Studio-Typ? Vielleicht ist Krafttraining dein Ding. Spaß ist ein Schlüssel zum Erfolg. Wenn du dich jedes Mal zum Training zwingen musst, wirst du schnell die Lust verlieren.

  • Was passt in deinen Alltag? Hast du jeden Tag nur 30 Minuten Zeit oder kannst du mehrere Stunden pro Woche investieren? Dein Ziel sollte realistisch sein, sonst gibst du schnell auf. Plane realistisch, denn unrealistische Erwartungen führen oft zu Frustration. Wenn du nur 2-3 Mal pro Woche Zeit hast, dann reicht das vollkommen. Auch kurze, aber regelmäßige Einheiten bringen dich voran.

  • Was willst du langfristig erreichen? Frag dich selbst: Willst du auf lange Sicht stärker, fitter oder flexibler werden? Wähle dein Ziel danach aus und sei ehrlich zu dir selbst, was wirklich realistisch ist. 



Wie setze ich mir smarte und erreichbare Ziele?


Wenn du dein Trainingsziel gefunden hast, stellt sich die nächste Frage: Wie formuliere ich mein Ziel so, dass ich es auch erreichen kann?


Eine hilfreiche Methode ist die SMART-Methode:


  • Spezifisch: Sei genau! Statt "Ich möchte fitter werden", sag dir: "Ich möchte 10 Kilo abnehmen" oder "Ich möchte 5 Kilometer laufen".

  • Messbar: Woran erkennst du deinen Fortschritt? Wie oft pro Woche willst du trainieren, wie viel Gewicht willst du stemmen?

  • Attraktiv: Dein Ziel sollte dich begeistern. Stell dir vor, wie toll es sich anfühlt, dein Ziel zu erreichen.

  • Realistisch: Sei ehrlich: Hast du wirklich die Zeit und den Willen, dein Ziel zu verfolgen?

  • Terminiert: Setze dir eine Frist. Zum Beispiel: "In 6 Monaten möchte ich mein Ziel erreicht haben."


Eine konkrete Frist motiviert dich, konsequent zu bleiben und dich nicht ablenken zu lassen. 



Wie gehe ich mein Trainingsziel am besten an?

Athletin beim Workout

Du hast das richtige Trainingsziel für dich gefunden? Top! Jetzt kommt die Praxis:


  • Such dir die richtigen Übungen: Je nach Ziel unterscheidet sich dein Trainingsplan. Für Muskelaufbau liegt der Fokus auf Kraftübungen wie Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben. Willst du abnehmen, kombiniere Krafttraining mit Cardio-Einheiten wie Joggen oder HIIT.

  • Plane Regeneration ein: Übertreib es nicht! Dein Körper braucht Zeit, um sich zu erholen. Pausen sind genauso wichtig wie das Training selbst. Besonders als Anfänger ist es wichtig, deinem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zu geben, um Verletzungen zu vermeiden.

  • Behalte deinen Fortschritt im Blick: Nutze eine App wie den SmartWOD Workout Generator oder führe ein Trainingsjournal, um deine Fortschritte festzuhalten. Das motiviert ungemein! Notiere, wie du dich nach den Einheiten fühlst, welche Übungen dir besonders leichtgefallen sind und wo du dich noch steigern möchtest.

  • Ernährung nicht vergessen: Ohne die passende Ernährung wirst du dein Ziel nicht erreichen. Für Muskelaufbau brauchst du Proteine, für Fettabbau ein Kaloriendefizit. Ernährungsplanung ist der Schlüssel, um deinem Körper die nötigen Nährstoffe zu geben.



Dein Trainingsziel – dein Weg zum Erfolg


Egal, ob du abnehmen, Muskeln aufbauen, deine Ausdauer verbessern oder einfach nur mehr Energie für den Alltag haben möchtest – das Wichtigste ist, dass du den ersten Schritt machst. Und genau das hast du jetzt getan, indem du dir Gedanken darüber machst, welches Ziel zu dir passt. 


Es gibt kein „richtiges“ oder „falsches“ Ziel, sondern nur das, was dich motiviert und sich gut anfühlt. Und das Tolle ist: Du kannst es jederzeit anpassen, wenn du merkst, dass sich deine Prioritäten ändern. 

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