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HIIT-Training: Volle Power in kurzer Zeit

Hast du es satt, stundenlang im Fitnessstudio abzuhängen, ohne wirklich voranzukommen? Oder suchst du nach einer Möglichkeit, mehr Action in deine Fitnessroutine einzubringen? Dann ist HIIT genau das Richtige für dich!


High-Intensity Interval Training (HIIT) ist eine der besten Methoden, um in kürzester Zeit maximale Ergebnisse zu erzielen – egal, ob du abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach fitter werden möchtest.


In diesem Artikel erfährst du alles, was du über HIIT wissen musst – von den Grundlagen über die Vorteile bis hin zu Workouts für jedes Fitnesslevel. 



Was ist HIIT-Training? 

Athlet, der auf seiner Uhr ein HIIT-Training startet

HIIT steht für "High-Intensity Interval Training". Heißt: Ein Training, bei dem du kurze, aber sehr intensive Belastungsphasen mit Erholungsphasen kombinierst. Die Idee ist, dass du in kürzerer Zeit mehr erreichst – klingt doch super, oder?


Die Geschichte des HIIT-Trainings geht auf die 1990er-Jahre zurück. Einer der bekanntesten Pioniere ist der japanische Wissenschaftler Dr. Izumi Tabata. Er entwickelte das sogenannte Tabata-Protokoll, bei dem du 20 Sekunden intensives Training mit 10 Sekunden Pause kombinierst. 


Seitdem hat sich HIIT weiterentwickelt und viele verschiedene Formen angenommen, aber das Grundprinzip bleibt dasselbe: Volle Power in kurzer Zeit.



Welche Vorteile bietet HIIT-Training?

Zwei Sportler, die Burpees machen

Falls du dir noch unsicher bist, warum du HIIT in dein Fitnessprogramm aufnehmen solltest – lass uns einen genaueren Blick auf die Vorteile werfen und herausfinden, was HIIT so effektiv macht.


Zeitersparnis: Schnell und effektiv


Einer der größten Vorteile von HIIT ist definitiv die Zeitersparnis. Wer hat heutzutage schon endlos Zeit, im Fitnessstudio zu verbringen? Mit HIIT brauchst du oft nur 20-30 Minuten, um ein super effektives Workout zu absolvieren. Du gibst alles in kurzen, intensiven Phasen und gönnst dir dazwischen kleine Pausen. So kannst du dein Training locker in deinen vollen Terminkalender quetschen.


Fettverbrennung: Nachbrenneffekt inklusive


Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Fettverbrennung. HIIT ist bekannt dafür, dass es ordentlich Kalorien verbrennt – und zwar nicht nur während des Trainings. Dank des sogenannten Nachbrenneffekts (oder EPOC – Excess Post-Exercise Oxygen Consumption, wenn du’s genau wissen willst) arbeitet dein Körper auch nach dem Workout weiter. Das bedeutet, dass du selbst auf der Couch noch Kalorien verbrennst. Hallo, süßes Leben!


Kardiovaskuläre Gesundheit: Starkes Herz


HIIT-Training ist ein wahres Wundermittel für dein Herz-Kreislauf-System. Die intensiven Phasen bringen dein Herz ordentlich auf Trab und verbessern so deine Ausdauer und Herzgesundheit. Mit regelmäßigem HIIT-Training wirst du merken, wie deine Puste länger durchhält – egal, ob beim Treppensteigen oder beim nächsten Lauf.


Muskelaufbau: Stark und definiert


Vergiss die Zeiten, in denen du stundenlang Gewichte stemmen musstest, um Muskeln aufzubauen. HIIT kombiniert oft Kraft- und Ausdauerübungen, was bedeutet, dass du gleichzeitig Muskeln aufbauen und Fett verbrennen kannst. Übungen wie Burpees, Kettlebell Swings oder Planks sind echte Allrounder, die deinen ganzen Körper fordern und formen.


Abwechslung: Immer was Neues


Einer der Gründe, warum viele Leute beim Training die Motivation verlieren, ist Langeweile. Immer das gleiche Laufband, immer die gleichen Geräte … langweilig, oder? HIIT sorgt für Abwechslung. Du kannst unzählige Übungen und Kombinationen ausprobieren, sodass dir garantiert nie langweilig wird. Die kurzen, intensiven Intervalle halten das Training außerdem spannend.


Keine Ausreden mehr: HIIT geht überall


Ein weiterer genialer Vorteil von HIIT ist, dass du es wirklich überall machen kannst. Du brauchst keine teure Mitgliedschaft im Fitnessstudio und oft auch nicht mal Geräte. Dein Wohnzimmer, der Park um die Ecke oder sogar dein Hotelzimmer auf Reisen – HIIT ist flexibel und passt sich deinem Leben an.




Was ist der Unterschied zwischen HIIT und Tabata?

Workout Timer auf einem iPad

HIIT und Tabata sind beides super intensive Trainingsmethoden, die oft miteinander verwechselt werden. Tatsächlich haben sie einiges gemeinsam, es gibt aber auch einige Unterschiede.


HIIT: Flexibel und vielseitig


HIIT ist eine Trainingsmethode, bei der du kurze, intensive Phasen von Übungen mit ebenso kurzen Erholungsphasen kombinierst. 


Das Tolle an HIIT ist die Flexibilität. Du kannst die Übungen, die Dauer der Intervalle und die Pausen nach Belieben anpassen. Zum Beispiel könntest du 30 Sekunden Burpees machen, gefolgt von 30 Sekunden Pause, und das Ganze für 20 Minuten wiederholen.


HIIT kann alles Mögliche umfassen – von Cardiotraining über Kraftübungen bis hin zu einer Mischung aus beidem. Es ist perfekt für dich, wenn du Abwechslung liebst und dein Training an deine Bedürfnisse anpassen möchtest. 


Tabata: Kurz und knackig


Tabata ist eine spezielle Form des HIIT, die nach dem japanischen Wissenschaftler Dr. Izumi Tabata benannt ist. Es folgt einem sehr strikten Protokoll: 20 Sekunden maximale Anstrengung, gefolgt von 10 Sekunden Pause, und das Ganze für insgesamt 8 Runden. Das ergibt ein knackiges 4-Minuten-Workout, das unglaublich intensiv ist.


Das Original-Tabata-Protokoll wurde entwickelt, um die aerobe und anaerobe Kapazität von Athleten zu verbessern. Du kannst Tabata mit verschiedenen Übungen machen, aber die Struktur bleibt immer gleich: 20 Sekunden Vollgas, 10 Sekunden Pause.


Tabata ist super, wenn du wenig Zeit hast und trotzdem ein intensives Workout absolvieren möchtest. Es ist auch großartig, wenn du dich selbst herausfordern und an deine Grenzen gehen willst.



Gemeinsamkeiten und Unterschiede


Gemeinsamkeiten:

  • Beide sind hochintensive Intervalltrainings.

  • Sie verbrennen viele Kalorien in kurzer Zeit.

  • Beide verbessern sowohl die kardiovaskuläre Fitness als auch die Muskelkraft.


Unterschiede:

  • Struktur: HIIT ist flexibel, während Tabata immer nach dem 20/10-Protokoll abläuft.

  • Dauer: HIIT kann so lange oder so kurz sein, wie du möchtest. Tabata dauert normalerweise immer 4 Minuten.

  • Intensität: Beide sind intensiv, aber Tabata bringt dich in weniger Zeit an deine Grenzen.




Wie fange ich am besten mit HIIT-Training an?

Workout Equipment, das auf dem Boden liegt

Du bist bereit loszulegen, aber weißt nicht genau wie? Kein Problem! Hier sind einige Tipps für deinen Start ins HIIT-Training:


Setze dir realistische Ziele


Bevor du loslegst, ist es wichtig, dir klare und realistische Ziele zu setzen. Überlege dir, was du mit deinem HIIT-Training erreichen möchtest: Möchtest du abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach deine allgemeine Fitness verbessern? Mit klaren Zielen hast du eine bessere Motivation und kannst deinen Fortschritt leichter verfolgen.


Wähle die richtigen Übungen


Für den Anfang sind einfache Übungen ideal. Du musst nicht gleich mit fancy Stuff beginnen. Hier sind ein paar grundlegende Übungen, die sich perfekt für den Einstieg eignen:


  • Jumping Jacks

  • Kniebeugen

  • Mountain Climbers

  • Lunges

  • Planks


Diese Übungen sind einfach zu lernen und lassen sich gut kombinieren. Sobald du dich sicher fühlst, kannst du die Intensität und Komplexität deiner Übungen erhöhen.


Starte langsam und steigere dich


Es ist völlig in Ordnung, langsam zu beginnen. Starte mit kürzeren Intervallen und längeren Pausen. Zum Beispiel: 20 Sekunden Belastung und 40 Sekunden Pause. So kannst du dich an die Intensität gewöhnen und dein Körper hat genug Zeit, sich zu erholen.


Achte auf die richtige Technik


Qualität vor Quantität – das gilt besonders hier. Achte darauf, die Übungen sauber und korrekt auszuführen. Wenn du unsicher bist, schau dir Tutorials an oder lass dir von einem Trainer helfen. Eine gute Technik schützt dich vor Verletzungen und sorgt dafür, dass du das Beste aus deinem Training herausholst.




Wie oft sollte ich HIIT trainieren?

Gruppe von Athleten, die Kniebeugen macht

Tatsächlich ist das eine der häufigsten Fragen. Die Antwort lautet: Das hängt von deinem Fitnesslevel, deinen Zielen und deinem aktuellen Trainingsprogramm ab. Hier sind einige Richtlinien:


Anfänger: Langsam anfangen


Wenn du gerade erst mit HIIT beginnst, ist es wichtig, deinem Körper Zeit zu geben, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Starte mit 2-3 HIIT Sessions pro Woche. Das ist genug, um die Vorteile zu spüren, ohne deinen Körper zu überfordern.


Beispielwoche für Anfänger:

  • Montag: HIIT Workout

  • Mittwoch: HIIT Workout

  • Freitag: HIIT Workout


Fortgeschrittene: Die Intensität erhöhen


Wenn du dich nach ein paar Wochen sicherer fühlst und merkst, dass dein Körper die Belastung gut verkraftet, kannst du auf 3-4 HIIT Workouts pro Woche steigern. Achte darauf, dass du weiterhin genügend Erholungszeit einplanst.


Beispielwoche für Fortgeschrittene:


  • Montag: HIIT Workout

  • Dienstag: Leichtes Cardio oder Yoga

  • Mittwoch: HIIT Workout

  • Donnerstag: Ruhetag

  • Freitag: HIIT Workout

  • Samstag: Leichtes Cardio oder Yoga

  • Sonntag: Ruhetag


Experten: Maximale Ergebnisse


Bist du schon ein echter HIIT-Profi? Dann kannst du 4-5 Mal pro Woche trainieren, aber auch hier gilt: Erholung ist entscheidend! Dein Körper braucht Zeit, um sich zu regenerieren und Verletzungen vorzubeugen.


Beispielwoche für Experten:


  • Montag: HIIT Workout

  • Dienstag: Krafttraining

  • Mittwoch: HIIT Workout

  • Donnerstag: Ruhetag oder leichtes Cardio

  • Freitag: HIIT Workout

  • Samstag: HIIT Workout

  • Sonntag: Ruhetag



Das Wichtigste ist, auf deinen Körper zu hören. Wenn du dich müde oder ausgelaugt fühlst, gönn dir eine Pause. Übertraining kann zu Verletzungen führen und deine Fortschritte bremsen. 




HIIT-Training: Beispiele für HIIT Workouts


Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, hier sind ein paar Workouts, die du direkt ausprobieren kannst:


Kurzes HIIT Workout (10-15 Minuten)


  • Jumping Jacks – 20 Sekunden

  • Pause – 40 Sekunden

  • Kniebeugen – 20 Sekunden

  • Pause – 40 Sekunden

  • Mountain Climbers – 20 Sekunden

  • Pause – 40 Sekunden


Das Ganze 4-5 Mal wiederholen.


Mittellanges HIIT Workout (20-25 Minuten)


  • Burpees – 30 Sekunden

  • Pause – 30 Sekunden

  • High Knees – 30 Sekunden

  • Pause – 30 Sekunden

  • Plank – 30 Sekunden

  • Pause – 30 Sekunden


Wiederhole das Ganze 7-10 Mal.


Langes HIIT Workout (30-40 Minuten)


  • Kettlebell Swings – 40 Sekunden

  • Pause – 20 Sekunden

  • Box Jumps – 40 Sekunden

  • Pause – 20 Sekunden

  • Weighted Squats – 40 Sekunden

  • Pause – 20 Sekunden


Wiederhole diese Routine 10-15 Mal.



Wie time ich meine HIIT Workouts am besten?

SmartWOD Timer Tabata auf dem iPad

Die richtige Zeitplanung ist entscheidend für ein erfolgreiches HIIT-Training. Hier sind einige Tipps, wie du dein Training optimal timst:


  • Nutze einen Timer: Ein Timer hilft dir, die Intervalle genau einzuhalten und maximiert die Effektivität deines Workouts.

  • Feste Pausenzeiten: Achte darauf, dass deine Pausenzeiten immer gleich bleiben. Das hilft dir, ein konstantes Tempo zu halten und die Trainingsintensität zu maximieren.

  • Starte mit kürzeren Intervallen: Wenn du neu im HIIT bist, beginne mit kürzeren Intervallen und längeren Pausen. Du kannst die Belastungsphasen nach und nach verlängern, wenn du fitter wirst.

  • Plane deine Workouts im Voraus: Erstelle einen Wochenplan für deine HIIT-Einheiten. So stellst du sicher, dass du regelmäßig trainierst und deinen Fortschritt verfolgen kannst.


Dein bester Freund beim HIIT-Training: Der SmartWOD Workout Timer


Wenn du deine HIIT Einheiten noch effizienter gestalten willst, brauchst du seelische und moralische Unterstützung – zum Beispiel mit der SmartWOD Workout Timer App.


Hier sind einige der Funktionen:


  • Einfache Bedienung: Der Timer ist intuitiv und leicht zu bedienen. Du kannst schnell zwischen verschiedenen Intervalllängen und Pausenzeiten wechseln.

  • Akustische Signale: Der Timer gibt dir akustische Signale, wann du die Übung wechseln oder eine Pause einlegen solltest.

  • Anpassbare Intervalle: Im Tabata-Timer kannst du die Belastungs- und Pausenzeiten ganz nach deinen Bedürfnissen einstellen.

  • Workout Log: Verfolge alle Workouts, die du bereits gemacht hast – und starte sie einfach neu.



5 Mythen und Missverständnisse über HIIT


HIIT ist mittlerweile so populär, dass sich viele Mythen darum ranken – wir räumen damit auf!


Mythos 1: HIIT ist nur etwas für junge Menschen


Nö. HIIT kann an jedes Alter und Fitnesslevel angepasst werden. Klar, die intensiven Workouts sehen einschüchternd aus, aber das Schöne an HIIT ist seine Vielseitigkeit. Du kannst die Übungen und die Intensität so anpassen, dass sie genau auf dich und deine Fitness abgestimmt sind. Es ist nie zu spät, mit HIIT zu beginnen, egal ob du 20 oder 60 bist.


Mythos 2: Je länger das HIIT Workout, desto besser


Die Effektivität von HIIT hängt nicht von der Dauer ab, sondern von der Intensität. Du könntest in 20 Minuten mehr erreichen als in einer Stunde Joggen. Der Schlüssel liegt in den kurzen, intensiven Belastungsphasen, die deinen Puls in die Höhe treiben, gefolgt von kurzen Erholungsphasen. Also, keine Sorge, wenn dein HIIT Workout "nur" 20 Minuten dauert – es ist trotzdem super effektiv!


Mythos 3: HIIT ist nur für Gewichtsverlust geeignet


HIIT hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern hat auch viele andere gesundheitliche Vorteile. Es verbessert deine kardiovaskuläre Gesundheit, steigert die Ausdauer und unterstützt den Muskelaufbau. Außerdem ist es ein großartiger Stressabbau. Also, auch wenn du nicht abnehmen möchtest, gibt es viele Gründe, warum HIIT gut für dich sein kann.


Mythos 4: Du brauchst spezielle Ausrüstung für HIIT


Einer der größten Vorteile von HIIT ist, dass du kein spezielles Equipment benötigst. Viele HIIT Übungen nutzen nur dein eigenes Körpergewicht. Klar, du kannst Hanteln, Kettlebells oder andere Geräte einbauen, wenn du möchtest, aber sie sind keineswegs notwendig. Dein Wohnzimmer oder der Park können dein Fitnessstudio sein.


Mythos 5: HIIT ist zu intensiv und riskant


Ja, HIIT ist intensiv, aber es ist auch skalierbar. Du musst nicht gleich mit den härtesten Übungen anfangen. Beginne mit einfachen Bewegungen und steigere dich langsam. Achte darauf, auf deinen Körper zu hören und Pausen einzulegen, wenn du sie brauchst. Mit der richtigen Herangehensweise ist HIIT nicht riskanter als andere Trainingsformen.




Warum HIIT genau das Richtige für dich ist


Also, was haben wir gelernt? HIIT-Training ist ein wahrer Allrounder! Es spart Zeit, verbrennt ordentlich Kalorien, stärkt dein Herz und hilft dir, Muskeln aufzubauen. Und das Beste daran? Du kannst es überall und ohne teure Ausrüstung machen.


Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon ein Fitnessprofi bist, HIIT lässt sich an dein Level anpassen. Es ist abwechslungsreich, hält dich motiviert und kann sogar in deinen vollen Terminkalender passen.


Deine erste oder nächste HIIT-Session wartet schon auf dich! 

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