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Plyometrisches Training: Dein Weg zu mehr Explosivkraft

Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung für dein Training? Vielleicht hast du ja schon mal etwas von plyometrischem Training gehört.


Plyometrische Übungen sind eine großartige Möglichkeit, deine Fitness zu verbessern, mehr Power in deine Bewegungen zu bringen und gleichzeitig jede Menge Spaß zu haben.


Egal, ob du deine Sprungkraft erhöhen, schneller sprinten oder einfach ein bisschen Abwechslung in deinen Trainingsalltag bringen möchtest – mit plyometrischem Training kannst du das alles erreichen. 


Und das Beste daran? Du brauchst keine komplizierte Ausrüstung oder Vorkenntnisse, um loszulegen.



Was genau ist plyometrisches Training und wie funktioniert es?

Athlet, der Sprünge macht

Plyometrisches Training – das klingt erst mal ziemlich technisch, oder? Aber keine Sorge, es ist einfacher, als es klingt. 


Plyometrische Übungen, auch als Explosivkrafttraining bekannt, zielen darauf ab, deine Schnellkraft zu verbessern. Das bedeutet, dass du Muskeln möglichst schnell und effizient aktivierst, um kraftvolle Bewegungen auszuführen. 


Es geht darum, die Fähigkeit deines Körpers zu trainieren, schnell und explosiv zu agieren, was in vielen Sportarten, aber auch im Alltag von Vorteil ist.



Welche Vorteile bieten plyometrische Übungen?

Athletin, die Burpees macht

Du weißt noch nicht genau, warum du plyometrisches Training ausprobieren solltest? Hier sind einige der Vorteile, die dir dieses Training bringt:


  • Verbesserte Explosivkraft: Plyometrische Übungen helfen dir, deine Schnellkraft zu steigern, was sich in höheren Sprüngen, schnelleren Sprints und allgemein kraftvolleren Bewegungen zeigt.

  • Bessere Koordination und Balance: Durch die dynamischen Bewegungen trainierst du nicht nur deine Muskeln, sondern auch deine koordinativen Fähigkeiten und dein Gleichgewicht.

  • Steigerung der allgemeinen Fitness: Plyometrisches Training fordert den ganzen Körper und hilft dir, stärker, schneller und agiler zu werden.

  • Verletzungsprävention: Stärkere und reaktionsschnellere Muskeln bedeuten weniger Verletzungsrisiko, besonders bei plötzlichen Bewegungen oder Richtungswechseln.



Plyometrisches Training: Wie beginne ich am besten?

Athlet in SmartWOD Socken

Der Einstieg ins plyometrische Training kann ein wenig einschüchternd wirken, besonders wenn du noch nicht viel Erfahrung damit hast. Aber keine Sorge – wir haben ein paar hilfreiche Tipps für dich.

Hier sind einige Schritte, die dir helfen, sicher und effektiv loszulegen:



Bevor du mit den eigentlichen plyometrischen Übungen beginnst, solltest du dir Zeit für ein gründliches Aufwärmen nehmen. 


Plyometrisches Training beansprucht deine Muskeln und Gelenke intensiv – ein gutes Aufwärmen hilft dir, Verletzungen zu vermeiden und deine Leistung zu verbessern.


Wie wärme ich mich richtig auf?


  • Leichtes Cardio: Beginne mit 5-10 Minuten leichtem Laufen, Seilspringen oder Radfahren, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen und die Muskulatur aufzuwärmen.

  • Dynamisches Dehnen: Führe dynamische Dehnübungen durch, die Bewegungen wie Beinheben, Ausfallschritte oder Armkreisen beinhalten. Diese Art des Dehnens bereitet deine Muskeln auf die schnellen, kraftvollen Bewegungen vor, die beim plyometrischen Training gefordert sind.

  • Spezifische Vorbereitungsübungen: Je nach den geplanten Übungen kannst du vorbereitende Bewegungen durchführen, die ähnliche Muskeln und Bewegungsmuster ansprechen. Wenn du zum Beispiel Box Jumps planst, könntest du einige Kniebeugen oder leichte Sprünge als Vorbereitung einbauen.


Welche Übungen sind ideal für den Einstieg?


Für Anfänger ist es wichtig, mit grundlegenden plyometrischen Übungen zu beginnen, die einfach zu erlernen sind und wenig Ausrüstung erfordern. 


Hier sind einige der besten plyometrischen Übungen:


  • Box Jumps (Sprünge auf eine Kiste): Diese Übung ist eine der bekanntesten plyometrischen Übungen und perfekt für Anfänger. Stelle dich vor eine stabile Kiste oder Bank, springe mit beiden Füßen gleichzeitig auf die Kiste und lande weich. Achte darauf, deine Knie leicht gebeugt zu halten und deine Landung zu kontrollieren.

  • Jump Squats (Sprungkniebeugen): Kniebeugen kennst du sicher, aber durch den zusätzlichen Sprung werden sie zu einer kraftvollen plyometrischen Übung. Gehe in die Hocke, springe dann kraftvoll nach oben und lande sanft, bevor du sofort wieder in die Hocke gehst.

  • Skater Jumps (Eisschnelllauf-Sprünge): Diese Übung verbessert deine laterale (seitliche) Schnellkraft. Stelle dich mit leicht gebeugten Knien hin und springe seitlich von einem Bein auf das andere, wobei du das freie Bein hinter dem Standbein kreuzt. Führe deine Bewegungen kontrolliert aus und arbeite daran, deine Sprünge nach und nach weiter auszudehnen.

  • Burpees mit Sprung: Eine Ganzkörperübung, die Kraft, Ausdauer und Explosivität vereint. Vom Stand aus gehst du in die Hocke, springst in die Liegestützposition, bis deine Brust den Boden berührt und springst dann wieder explosiv nach oben.


Du bist dir unsicher, wie du die einzelnen Übungen korrekt ausführst? In der SmartWOD Workout Generator App findest du eine umfangreiche Übungsbibliothek mit Videos.



Wie integriere ich plyometrische Übungen in meinen Trainingsplan?

SmartWOD Workout Generator

Eine sehr gute Frage. Die Integration von plyometrischen Übungen in deinen bestehenden Trainingsplan kann nämlich einen großen Unterschied in deiner Leistung und Fitness machen. 


Wann ist der beste Zeitpunkt für plyometrisches Training?


Der Zeitpunkt, wann du plyometrische Übungen durchführst, kann einen großen Einfluss auf ihre Effektivität haben. 


Idealerweise solltest du plyometrisches Training zu Beginn deiner Trainingseinheit durchführen, nachdem du dich aufgewärmt hast. Das liegt daran, dass diese Übungen sehr intensiv sind und von dir verlangen, dass du deine maximale Kraft und Explosivität abrufst.


Wenn du sie am Anfang des Trainings machst, sind deine Muskeln noch frisch und du kannst die Übungen mit der bestmöglichen Technik und Intensität ausführen. 

Wenn du sie am Ende des Trainings machst, nachdem du schon erschöpft bist, könnte das zu einer schlechteren Technik und einem höheren Verletzungsrisiko führen.



Wie kombiniere ich plyometrische Übungen mit Kraft- und Ausdauertraining?


Plyometrisches Training lässt sich hervorragend mit anderen Trainingsformen kombinieren. 


Hier sind einige Ansätze, wie du das tun kannst:


  • Plyometrisches Training an kraftfreien Tagen: Du kannst plyometrische Übungen an Tagen durchführen, an denen du keine schwere Kraftarbeit machst. Das gibt dir die Möglichkeit, dich voll auf die Explosivkraft zu konzentrieren, ohne dass deine Muskeln durch vorhergehendes Krafttraining bereits ermüdet sind.

  • Kombination innerhalb einer Einheit: Eine andere Möglichkeit ist, plyometrische Übungen in dein Krafttraining einzubauen. Du könntest zum Beispiel nach einer Kniebeugen-Serie direkt ein paar Jump Squats machen. Diese Methode, auch als „Kraft-Plyo-Superset“ bekannt, hilft dir, die Kraft und Explosivität deiner Muskeln in einer Trainingseinheit zu kombinieren.

  • Integration ins Aufwärmen: Für kürzere, weniger intensive plyometrische Übungen kannst du diese auch ins Aufwärmen integrieren. Ein paar Sätze mit niedriger Intensität helfen, deine Muskeln auf die bevorstehenden Übungen vorzubereiten und deine Schnellkraft zu aktivieren.

  • Nach dem Ausdauertraining: Plyometrische Übungen lassen sich auch nach einer leichten Ausdauereinheit einbauen, wenn du dein Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen willst, bevor du an deine Schnellkraft arbeitest.



Wie oft sollte ich plyometrisches Training machen?

SmartWOD Workout Generator

Wie oft du plyometrische Übungen in deinen Trainingsplan aufnimmst, hängt vor allem von deinem aktuellen Fitnesslevel und deinen Zielen ab. 


  • Für Anfänger reicht es in der Regel aus, ein- bis zweimal pro Woche plyometrisches Training zu absolvieren. 

  • Fortgeschrittene Athleten können die Frequenz auf zwei- bis dreimal pro Woche erhöhen, abhängig von der Intensität der Übungen und den Erholungsphasen.


Wichtig ist, dass du zwischen den plyometrischen Einheiten genügend Zeit zur Regeneration einplanst. Da diese Übungen sehr intensiv sind, brauchen deine Muskeln Zeit, um sich zu erholen und stärker zu werden. 


Plane daher mindestens 48 Stunden zwischen den plyometrischen Trainingseinheiten ein, um Überlastungen zu vermeiden.



Wie passe ich die Intensität von plyometrischen Übungen an?


Die Intensität der plyometrischen Übungen kannst du auf verschiedene Weisen anpassen, je nach deinem Trainingsfortschritt und deinen Zielen:


  • Wiederholungsanzahl und Satzanzahl: Beginne mit wenigen Wiederholungen und Sätzen, um deinen Körper an die Belastung zu gewöhnen. Für Anfänger können 2-3 Sätze mit 6-8 Wiederholungen pro Übung ausreichend sein. Mit fortschreitendem Training kannst du die Anzahl der Wiederholungen und Sätze langsam steigern.

  • Höhe und Weite der Sprünge: Du kannst die Intensität auch durch die Erhöhung der Sprunghöhe oder -weite steigern. Bei Box Jumps könntest du beispielsweise die Höhe der Kiste erhöhen, bei Weitsprüngen die Entfernung vergrößern.

  • Pausenzeiten: Die Dauer der Pausen zwischen den Sätzen spielt ebenfalls eine Rolle. Kürzere Pausen steigern die Intensität des Trainings, während längere Pausen dir erlauben, mit maximaler Kraft zu arbeiten.

  • Variation der Übungen: Wenn du dich an eine bestimmte Übung gewöhnt hast, kannst du neue, herausfordernde Variationen hinzufügen. Zum Beispiel kannst du statt normalen Box Jumps Tiefensprünge ausprobieren, bei denen du von einer höheren Plattform abspringst und auf einer niedrigeren landest.



Wie erstelle ich einen Trainingsplan mit plyometrischen Übungen?


Du willst endlich loslegen? Hier ist ein Beispiel für einen Wochenplan, der zeigt, wie du plyometrische Übungen in dein Training integrieren kannst:


  • Montag: Krafttraining für den Unterkörper (z. B. Kniebeugen, Beinpresse) kombiniert mit plyometrischen Übungen wie Jumping Squats und Box Jumps.

  • Dienstag: Ausdauertraining (z. B. Laufen oder Radfahren), eventuell ergänzt durch leichte plyometrische Übungen wie Skater Jumps zur Erholung.

  • Mittwoch: Plyometrisches Training mit Fokus auf Sprungkraft und Explosivität, z. B. 3 Sätze Box Jumps, 3 Sätze Burpees, 3 Sätze Weitsprünge.

  • Donnerstag: Erholung oder leichtes Yoga zur Entspannung und Flexibilitätssteigerung.

  • Freitag: Oberkörperkrafttraining kombiniert mit plyometrischen Übungen wie Medizinball-Würfen oder explosiven Liegestützen.

  • Samstag: Ausdauertraining oder leichtes plyometrisches Training, je nach Gefühl und Energielevel.

  • Sonntag: Ruhetag oder aktive Erholung mit Stretching und leichter Bewegung.


Dieser Plan ist natürlich flexibel. Du kannst ihn je nach deinen individuellen Zielen und deinem Fitnessniveau anpassen. Wichtig ist, dass du immer auf deinen Körper hörst und auf Signale von Übertraining achtest.



Mach dich bereit für mehr Power und Spaß mit Plyometrischem Training!


Plyometrisches Training kann ein echter Gamechanger für deine Fitness sein – und das Beste daran? Es macht echt Spaß! 


Du wirst sehen, wie du durch die kraftvollen und dynamischen Übungen nicht nur schneller und stärker wirst, sondern auch deine Koordination und Explosivität auf ein neues Level hebst.


Egal, ob du deine Sprungkraft verbessern, schneller werden oder einfach nur ein bisschen Abwechslung in dein Training bringen möchtest – mit plyometrischem Training bist du auf dem richtigen Weg.

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